+49 (0)711 23 66 321



Kinesiotaping in Stuttgart


Aus vier Anlagetechniken (Muskelanlage, Ligamentanlage, Korrekturanlage und Lymphanlage) sowie deren Kombinationen ergibt sich ein breites Anwendungsspektrum der Therapie.

Dabei werden unterschiedliche Wirkungen erzielt:

  • Verbesserung der Muskelfunktion
  • Entfernung von Zirkulationseinschränkungen
  • Schmerzreduktion
  • Unterstützung der Gelenkfunktion

1. Verbesserung der Muskelfunktion
Bei Überbelastungen des Muskelapparates können Rupturen im Muskelbindegewebe entstehen. Dadurch austretende Flüssigkeit in den interstitiellen Raum verursacht eine Druckerhöhung, wodurch Druck- und Schmerzsensoren gereizt werden. Die Folgen sind: Schmerzen, Steifigkeit, Schwellungen und Tonuserhöhung. Tonusänderungen sind die häufigsten Befunde am Bewegungsapparat. 
Darüber hinaus kann z.B. poostoperativ statt Hypertonie, eine Hypotonie der Muskulatur entstehen. In beiden genannten Fällen kann die Muskulatur mit der Methode therapiert und die Muskelfunktion verbessert werden.

2. Entfernung von Zirkulationseinschränkungen
Entzündungen sind häufig eine Reaktion des Körpers auf Gewebeschäden. Einhergehend mit dem Austreten von Flüssigkeit im verletzten Gebiet, führen Entzündungen zur raumfordernden Schwellung und einer Druckerhöhung zwischen Haut und Muskulatur. Der Lymphfluss wird gestört bzw. stagniert. Die Anlage kann in diesem Bereich die Haut anheben, den Raum vergrößern und somit eine Druckreduzierung und eine Verbesserung der Lymphzirkulation bewirken. 

3. Schmerzreduktion
Durch die Haftung des Tapes auf der Haut und der dadurch ausgelösten mechanischen Verschiebung bei ausgeführten Körperbewegungen, erfolgt eine Reizung der Mechanorezeptoren in der Haut. Dadurch kommt es zur Schmerzdämpfung auf direkter spinaler Ebene.
Die einlaufenden Afferenzen der Mechanorezeptoren ins Rückenmark aktivieren hemmende Filterzellen im Hirnstamm und mindern damit die Stärke der Schmerzwahrnehmung.

4. Unterstützung der Gelenkfunktion
Die Gelenkfunktionen können anhand verschiedener Anlagen unterstützt werden. Durch Einfluss auf den Muskeltonus werden Ungleichgewichte korrigiert und es entsteht eine Balance in den Muskelgruppen. Über die Stimulierung der Propriozeption wird ein besseres Bewegungsgefühl erreicht. Funktionelle und mechanische Korrektur-Anlagen ergeben ebenso wie die passive Unterstützung eine Verbesserung der Gelenkfunktion, führen zu einer Schmerzdämpfung und somit zu einem verkürzten Heilungsprozess.

empty